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Endlich Urlaub, und dann...!





Endlich Urlaub, und dann...!

Sommerferien, endlich geht's los! Die Koffer und das Auto sind gepackt, das Haus geputzt, die Blumen versorgt, die Kinder aufgeregt. Wir sind auf der Autobahn, den ersten Stau haben wir mit Souveränität und lustigen Spielen hinter uns gebracht, und dann...! Ja, dann sind wir endlich angekommen. Die Kinder wollen ans Meer, mein Mann ist müde und genervt, und ich möchte endlich mal kinderfrei sein, weil er nun da ist. Die Kinder sind happy, putzmunter und haben endlich mal beide Eltern. Papa soll das SUP aufpumpen, der Kleine will Gelati und Pommes, und die Große, mit Pickeln, einer Kappe und einem Kopfhörer im Gesicht, will Ruhe von ihren nörgelnden Geschwistern. Sie möchte sich endlich mit ihren Büchern, dem Handy und Freundinnen-Talk in die Hängematte verkrümeln und am besten nichts mit uns, ihrer Familie, zu tun haben. Kennt ihr das? Schon geht der Urlaubsfreude-Barometer runter, und wenn es so weitergeht, ist er gleich mal unter Null. Keiner von uns bekommt gerade, was er will, und jeder wirft mit seiner Laune herum, wie unser kleiner Sohn, wenn er mit dem Federball spielt.



Also Leute, hier kommen ein paar Tipps aus der Beziehungsküche:

  • Erwartungsdruck rausnehmen. Es muss nicht alles ganz toll sein. Wir nehmen uns alle mit in den Urlaub – was zuhause nicht funktioniert, klappt vermutlich auch jetzt nicht viel besser.

  • Wenn möglich, auch den Urlaub mit euren Kindern so gestalten, dass ihr beide viel ICH-Zeiten habt! Denn nur dann haben wir auch die Energie für ein WIR.

  • Eventuell mit Großeltern oder Freunden fahren, damit ihr auch Paarzeiten haben könnt und die Kinderbetreuung aufgeteilt wird.

  • Die ersten beiden Tage nicht gleich das volle Programm (im Vorfeld mit den Kindern dazu sprechen). Findet kreative Sachen, die euch Spaß machen, aber ohne wieder die Kinder ins Auto zu packen und woanders hinzufahren. Weniger ist mehr!

  • Abends kleine Gesprächsrunden: Was hat uns heute gut gefallen? Was wollen wir morgen anders machen?

  • Jedes Kind darf mal einen halben Tag bestimmen, was gemacht oder nicht gemacht wird.

  • Und nochmal: Lasst den Erwartungsdruck zuhause. Alles kann, nichts muss!



Happy Holiday!

Eure Beziehungsköche Birgit und Ralf

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